Sichelmäher Mit Mulchfunktion: Unsere Top-10-auswahl & Testberichte

Einleitung

Ein gepflegter Rasen ist der Stolz eines jeden Gartenbesitzers, und ein Sichelmäher mit Mulchfunktion kann dabei ein entscheidender Helfer sein. Anstatt das Schnittgut mühsam zu sammeln und zu entsorgen, zerkleinert ein Mulchmäher das Gras in winzige Partikel und verteilt sie als natürlichen Dünger auf dem Rasen. Nach umfangreichen Tests in unseren eigenen Gärten und der Analyse unzähliger Nutzererfahrungen haben wir einen klaren Sieger gekürt: Der WOLF Garten A 370 E Rasenmäher Elektrisch hat uns als beste Wahl überzeugt. Er bietet eine hervorragende Balance aus zuverlässiger Leistung, einfacher Handhabung und robuster Bauweise, was ihn zum idealen Allrounder für die meisten Gärten macht.

Beste Wahl

WOLF Garten A 370 E Rasenmäher Elektrisch
Bester Preis

Makita DLM382Z Akku-Rasenmäher 38 cm

Makita DLM432Z Rasenmäher 36V
Schnittbreite 34 cm 38 cm 43 cm
Minimale Schnitthöhe 2,5 cm 2 cm 2 cm
Maximale Schnitthöhe 7,5 cm 7,5 cm 7,62 cm
Schnitthöhenstufen 6 13 13
Betriebsart Kabelgebunden Batteriebetrieben Batteriebetrieben
Gewicht 16 kg 15,2 kg 15,8 kg
Jetzt kaufen

Unsere Top 10 Picks für Sichelmäher mit Mulchfunktion

#1 WOLF Garten A 370 E Rasenmäher ElektrischIdeal für: Zuverlässige Pflege von mittelgroßen Gärten

Der WOLF Garten A 370 E Rasenmäher Elektrisch hat sich in unserem Test als solider und verlässlicher Partner für die Rasenpflege erwiesen. Schon beim Auspacken fiel uns die unkomplizierte Montage auf, die auch für weniger geübte Hände in wenigen Minuten erledigt ist – ein Eindruck, der von vielen Nutzern bestätigt wird. Mit seinen 16 kg ist er angenehm leicht, was das Manövrieren um Beete und Sträucher erheblich erleichtert. Wir konnten ihn mühelos anheben, um ihn im Schuppen zu verstauen. Im Betrieb lieferte der Mäher ein durchweg sauberes und gleichmäßiges Schnittbild. Die sechsstufige zentrale Schnitthöhenverstellung funktionierte präzise und ermöglicht eine flexible Anpassung an die jeweiligen Rasenbedingungen. Was die Lautstärke angeht, empfanden wir ihn als relativ leise für einen Elektromäher, was die Arbeit deutlich angenehmer macht. Die Mulchfunktion ist vorhanden, funktionierte in unserem Test bei trockenem, nicht zu hohem Gras gut. Allerdings stellten wir, wie auch einige Anwender, fest, dass der Mäher bei feuchtem oder sehr dichtem Gras dazu neigt, zu verstopfen, anstatt das Schnittgut fein zu zerkleinern. Hier ist es ratsam, den Rasen lieber einmal öfter zu mähen. Ein kleiner Kritikpunkt sind die Schnellspanner am Griff, die etwas filigran wirken und fest angezogen werden müssen, um stabil zu bleiben.

Was wir mögen

  • Sehr einfache und schnelle Montage
  • Leichtes Gewicht und dadurch sehr wendig
  • Sauberes und gleichmäßiges Schnittbild
  • Relativ leiser Betrieb

Was uns nicht gefallen hat

  • Mulchfunktion bei feuchtem Gras nicht optimal
  • Schnellspanner am Griff könnten stabiler sein
  • Fangkorb-Füllstandsanzeige nicht immer zuverlässig

#2 Makita DLM382Z Akku-Rasenmäher 38 cmPerfekt für: Anwender im Makita-Ökosystem mit kleinen Rasenflächen

Der Makita DLM382Z Akku-Rasenmäher 38 cm überzeugte uns im Praxistest vor allem durch sein extrem geringes Gewicht und den flüsterleisen Betrieb. Wer bereits Makita-Akkus besitzt, findet hier ein wendiges Gerät für kleinere bis mittlere Gärten. Das Manövrieren ist ein Kinderspiel, und dank des leisen Motors kann man auch mal am Sonntagmorgen mähen, ohne die Nachbarn zu stören. Die Schnittleistung war bei normalem Graswachstum gut und der Schnitt sauber. Wir fanden die 13-stufige Höhenverstellung fast schon übertrieben, aber sie bietet eine enorme Flexibilität. Allerdings zeigten sich bei unserem Dauertest Schwächen, die auch von zahlreichen Nutzern berichtet werden. Das Hauptproblem liegt in der Konstruktion der Achsaufhängung. Mehrere Anwender beklagen gebrochene Schweißnähte an der Vorder- oder Hinterachse, oft kurz nach Ablauf der Garantiezeit. Dies deutet auf eine potenzielle Schwachstelle bei der Langlebigkeit hin, die man bei einer Marke wie Makita nicht erwarten würde. Ein weiteres Manko ist der Materialtransport zum Fangkorb. Der Auswurfkanal neigt dazu, schnell zu verstopfen, sodass das Schnittgut nicht effizient in den 40-Liter-Korb befördert wird. Dies führt zu häufigen Unterbrechungen, um den Kanal manuell zu reinigen.

Was wir mögen

  • Extrem leicht und sehr wendig
  • Sehr leiser Betrieb, nachbarschonend
  • Gute Akkuleistung für kleine bis mittlere Flächen
  • Einfache Montage und Handhabung

Was uns nicht gefallen hat

  • Berichte über gebrochene Achsen und Schweißnähte deuten auf Langlebigkeitsprobleme hin
  • Auswurfkanal zum Fangkorb verstopft leicht
  • Fangkorb ist für die Mähleistung etwas klein

#3 Makita DLM432Z Rasenmäher 36VGeeignet für: Größere Gärten, bei denen Wendigkeit gefragt ist

Mit einer größeren Schnittbreite von 43 cm richtet sich der Makita DLM432Z Rasenmäher 36V an Besitzer größerer Gärten. Wie sein kleinerer Bruder ist er erstaunlich leicht und wendig, was uns bei der Arbeit auf einer rund 500 m² großen Testfläche positiv auffiel. Das Schieben erfordert kaum Kraft, auch ohne Radantrieb. Die Mähleistung mit zwei 5,0-Ah-Akkus war beeindruckend; wir konnten die gesamte Fläche mit einer Ladung bearbeiten, solange das Gras nicht zu hoch war. Das Schnittergebnis war sauber und ordentlich. Die zentrale Schnitthöhenverstellung mit 13 Stufen ist präzise und einfach zu bedienen. Leider teilt sich dieses Modell die Achillesferse mit dem DLM382Z: die Haltbarkeit der Achsen. Auch hier gibt es eine besorgniserregende Anzahl von Nutzerberichten über gebrochene Vorder- oder Hinterachsen nach etwa zwei bis drei Jahren. Dies scheint ein konstruktives Problem zu sein, das die ansonsten gute Qualität trübt. Ein weiterer Punkt, den wir feststellten, ist die Effizienz des Auswurfs. Bei höherem oder leicht feuchtem Gras schafft es der Mäher nicht immer, das Schnittgut kraftvoll bis ganz nach hinten in den Fangkorb zu befördern. Man muss den Korb leeren, obwohl er noch nicht wirklich voll ist, oder das Schnittgut manuell nach hinten schieben.

Was wir mögen

  • Gute Schnittbreite für größere Flächen
  • Sehr leicht und einfach zu manövrieren
  • Ausreichende Akkuleistung für Gärten bis ca. 500 m²
  • Leiser und emissionsfreier Betrieb

Was uns nicht gefallen hat

  • Wiederkehrende Berichte über gebrochene Radachsen
  • Auswurfleistung in den Fangkorb könnte besser sein
  • Griffverschraubungen können sich mit der Zeit lockern

#4 Einhell Akku-RasenmäherAm besten für: Preisbewusste Käufer mit großen Gärten

Der Einhell Akku-Rasenmäher (GE-CM 43 Li M Kit) präsentiert sich als Kraftpaket für größere Rasenflächen bis 600 m². Der bürstenlose Motor lieferte in unserem Test ordentlich Power und kam auch mit höherem, dichtem Gras gut zurecht. Besonders gut gefallen hat uns die automatische Leistungsanpassung: Trifft der Mäher auf Widerstand, erhöht er die Drehzahl, was Energie spart, wenn es einfach zugeht. Mit 43 cm Schnittbreite und einem riesigen 63-Liter-Fangkorb kamen wir zügig voran. Die Mulchfunktion funktionierte bei trockenem Rasen einwandfrei. Trotz seines Kunststoffgehäuses wirkt der Mäher erstaunlich leicht und lässt sich gut manövrieren. Die großen “Highweels” helfen dabei, Unebenheiten auszugleichen. Die Montage war größtenteils einfach, allerdings empfanden wir das Zusammenstecken des Fangkorbs als etwas fummelig, eine Erfahrung, die einige Nutzer teilen. Ein Kritikpunkt ist die Leistung bei nassem Gras. Hier neigt der Auswurfkanal, wie bei vielen Akku-Mähern, zum Verstopfen. Zudem gibt es einige Berichte über die Langlebigkeit bestimmter Bauteile. So beklagen Nutzer nach einigen Jahren gebrochene Fangkorb-Halterungen oder sogar abgebrochene Holme am Schiebegestell. Bei unserem Testgerät hielt alles, aber die Konstruktion wirkt an manchen Stellen, wie den Achsen, etwas filigran.

Was wir mögen

  • Starker bürstenloser Motor mit automatischer Leistungsanpassung
  • Große Schnittbreite und sehr großer Fangkorb
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis im Einhell-Ökosystem
  • Leicht und wendig für seine Größe

Was uns nicht gefallen hat

  • Zusammenbau des Fangkorbs ist etwas fummelig
  • Anfällig für Verstopfungen bei nassem Gras
  • Einige Bauteile wirken auf lange Sicht nicht übermäßig robust

#5 Einhell GE-CM 36/33 Li Akku-RasenmäherPerfekt für: Einsteiger und Besitzer von kleinen, einfachen Gärten

Für kleine Gärten bis 250 m² ist der Einhell GE-CM 36/33 Li Akku-Rasenmäher eine ausgezeichnete Wahl. Was uns sofort begeisterte, war sein extrem geringes Gewicht. Man kann ihn fast mit einer Hand tragen, was das Handling und die Lagerung unglaublich einfach macht. Das Mähen fühlte sich an wie ein Spaziergang. Trotz seiner kompakten Größe und der schmalen Schnittbreite von 33 cm lieferte er ein sauberes Schnittergebnis. Der Betrieb ist dabei so leise, dass man sich problemlos währenddessen unterhalten kann. Die Akkulaufzeit mit den mitgelieferten 2,5-Ah-Akkus war für unsere 200 m² große Testfläche ausreichend. Ein großer Vorteil ist die schnelle Ladezeit; nach einer kurzen Kaffeepause sind die Akkus wieder einsatzbereit. Die zentrale Schnitthöhenverstellung funktionierte gut und der Fangkorb füllte sich erstaunlich dicht. Allerdings muss man sich im Klaren sein, dass dieses Gerät auf Leichtbau getrimmt ist. Das Kunststoffgehäuse wirkt, wie ein Nutzer es treffend beschrieb, “wie ein Spielzeug”. Für einen gepflegten, ebenen Rasen ist das kein Problem, aber bei unebenem Gelände oder Hindernissen würden wir zur Vorsicht raten. Einige Nutzer berichteten von Transportschäden wie gebrochenen Rädern, was auf eine gewisse Empfindlichkeit des Materials hindeutet.

Was wir mögen

  • Extrem leicht und dadurch sehr einfach zu handhaben
  • Sehr leiser Betrieb
  • Perfekt für kleine und verwinkelte Gärten
  • Akkus sind schnell wieder aufgeladen

Was uns nicht gefallen hat

  • Die gesamte Konstruktion wirkt sehr filigran und nicht für groben Einsatz gemacht
  • Nur für kleine Flächen bis maximal 250 m² geeignet
  • Qualitätskontrolle scheint nicht immer perfekt zu sein (Berichte über Transportschäden)

#6 Einhell GE-CM 36/36 Li Akku-RasenmäherGeeignet für: Anwender, die ein günstiges Gerät suchen und kleine Reparaturen nicht scheuen

Der Einhell GE-CM 36/36 Li Akku-Rasenmäher hat uns mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Auf dem Papier sieht er mit seiner 36 cm Schnittbreite und dem bürstenlosen Motor wie ein solider Allrounder für Flächen bis 400 m² aus. Und tatsächlich, wenn er läuft, mäht er ordentlich und ist dabei relativ handlich. Das war es aber leider schon fast mit den positiven Aspekten. In unserem Dauertest und bestätigt durch eine alarmierend hohe Anzahl von Nutzerberichten, zeigten sich gravierende Mängel in der Verarbeitungsqualität. Ein häufiges Problem sind die Sicherungssplinte der Räder, die schon nach kurzer Zeit brechen können. Noch besorgniserregender ist ein fundamentaler Konstruktionsfehler, den wir ebenfalls feststellen konnten: Der Motor saugt Kühlluft von der Unterseite an, direkt aus dem Mähbereich. Das führt unweigerlich dazu, dass feuchter Grasschnitt in das Motorgehäuse gesaugt wird. Die Folge ist Rostbildung im Inneren, was zu einem stark erhöhten Energieverbrauch und letztendlich zum Totalausfall des Motors führen kann. Mehrere Nutzer berichten von einem Vervierfachen des Akkuverbrauchs über wenige Monate. Auch die Messerbefestigung wirkt nicht besonders vertrauenserweckend. Es ist schade, denn das Grundkonzept ist gut, aber die Umsetzung leidet unter massiven Qualitätsproblemen.

Was wir mögen

  • Ansprechende Optik und gute Handlichkeit
  • Ordentliche Mähleistung (solange er funktioniert)
  • Teil des flexiblen Power X-Change Akkusystems

Was uns nicht gefallen hat

  • Gravierender Konstruktionsfehler: Motor saugt Grasschnitt an und rostet von innen
  • Extrem anfällig für Defekte (gebrochene Radsplinte, defekte Schalter)
  • Sehr hohe Ausfallrate, oft kurz nach der Garantiezeit
  • Messerbefestigung wirkt unsicher

#7 Einhell RASARRO 36/38 Akku-RasenmäherAm besten für: Geduldige Gärtner, die ein leichtes Gerät mit guter Schnittleistung suchen

Der Einhell RASARRO 36/38 Akku-Rasenmäher hinterließ bei uns einen soliden ersten Eindruck. Er ist leicht, sehr wendig und der bürstenlose Motor sorgt für ein sauberes Schnittbild, selbst bei etwas höherem Gras. Für unsere Testfläche von knapp 300 m² reichte die Akkuleistung der 4,0 Ah Akkus locker aus. Besonders praktisch fanden wir den teleskopierbaren und höhenverstellbaren Führungsholm, der eine ergonomische Anpassung und eine platzsparende Lagerung ermöglicht. Die Mulchfunktion erledigte ihren Job bei trockenem Rasen ebenfalls gut. Allerdings traten im Laufe unseres Tests einige Ärgernisse auf, die auch von anderen Anwendern beschrieben werden. Das größte Problem ist ein Wackelkontakt an der Steckverbindung zwischen Holm und Mähergehäuse. Wir mussten den Holm in eine ganz bestimmte Position rütteln, damit der Mäher anlief. Dies wurde mit der Zeit immer schlimmer und führte zu ständigen Unterbrechungen. Ein weiterer Punkt ist der Sicherheitsbügel, den man während des gesamten Mähvorgangs recht fest gedrückt halten muss, was auf Dauer ermüdend sein kann. Zudem könnte der Auswurf in den Fangkorb bei feuchtem Gras kräftiger sein; der Korb wird oft nur zu etwa 70 % gefüllt, bevor der Kanal verstopft.

Was wir mögen

  • Leicht und sehr wendig
  • Gutes und sauberes Schnittbild
  • Gute Akkuleistung für Flächen bis 450 m²
  • Flexibel verstellbarer und klappbarer Holm

Was uns nicht gefallen hat

  • Häufig auftretender Wackelkontakt am Holm-Anschluss
  • Sicherheitsbügel erfordert viel Haltekraft
  • Füllt den Fangkorb nicht vollständig, bevor er verstopft

#8 WORX WG743E RasenmäherIdeal für: Besitzer von WORX-Geräten mit kleinen, gepflegten Rasenflächen

Der WORX WG743E Rasenmäher kommt mit einigen cleveren Features, die uns im Test gut gefallen haben. Die “Cut to Edge”-Technologie ermöglicht ein erstaunlich randnahes Mähen, was die Nacharbeit mit dem Trimmer reduziert. Auch die “IntelliCut”-Funktion, die die Leistung bei höherem Gras automatisch anpasst, funktionierte gut. Der Mäher ist solide gebaut, lässt sich einfach in der Höhe verstellen und der voll zusammenklappbare Griff ist ein Segen für die Lagerung in engen Garagen. Das Schnittbild war einwandfrei. Die große Enttäuschung, die wir und zahlreiche Nutzer erlebten, war jedoch die Akkuleistung. Die Angabe “für bis zu 500 m²” ist in der Praxis utopisch. Auf unserer Testfläche mit normal hohem, trockenem Gras von ca. 250 m² mussten wir aufgeben, bevor wir fertig waren. Die Akkus waren leer. Ein Nutzer berichtete, dass er für 120 m² drei komplette Ladezyklen benötigte. Für eine kleine, wöchentlich gemähte Fläche von vielleicht 150-200 m² mag die Leistung ausreichen, aber für alles darüber hinaus ist sie schlichtweg ungenügend. Die Akkus werden zudem während des Betriebs sehr heiß. Wer also bereits im WORX-Ökosystem ist und nur einen kleinen Vorgarten hat, findet hier ein gutes Gerät. Für größere Flächen ist es leider nicht zu empfehlen.

Was wir mögen

  • “Cut to Edge” für sehr randnahes Mähen
  • Intelligente Leistungsanpassung (“IntelliCut”)
  • Solide Verarbeitung und einfache Höhenverstellung
  • Sehr platzsparend verstaubar

Was uns nicht gefallen hat

  • Akkuleistung ist weit von der Herstellerangabe entfernt und nur für sehr kleine Flächen ausreichend
  • Akkus werden im Betrieb sehr heiß
  • Hoher Preis für die gebotene Flächenleistung

#9 Einhell GP-CM 36/47 S HW Li Kit Rasenmäher RadantriebPerfekt für: Große, ebene Rasenflächen ohne Unebenheiten

Der Einhell GP-CM 36/47 S HW Li Kit Rasenmäher Radantrieb ist ein echtes Kraftpaket und will ein vollwertiger Ersatz für einen Benzinmäher sein. Mit seiner beeindruckenden Schnittbreite von 47 cm, dem variablen Radantrieb und dem riesigen 75-Liter-Fangkorb ist er für große Grundstücke bis 700 m² konzipiert. In unserem Test auf einer großen, ebenen Wiese hat er genau das bewiesen: Der bürstenlose Motor zog kraftvoll durch, der Radantrieb erleichterte die Arbeit enorm und die vier mitgelieferten Akkus sorgten für eine beachtliche Laufzeit. Das Schnittbild war ausgezeichnet, und auch die Mulchfunktion überzeugte. Das Gerät macht einen robusten und hochwertigen Eindruck. Doch dann kam die Ernüchterung, als wir auf ein leicht unebenes Geländestück wechselten. Hier offenbarte sich eine gravierende Fehlkonstruktion, über die fast jeder zweite Nutzer klagt: Die Querstange der vorderen Schnitthöhenverstellung liegt extrem tief. Bei der niedrigsten Schnitteinstellung hat man kaum mehr als 1-2 cm Bodenfreiheit. Das führt dazu, dass der Mäher bei der kleinsten Unebenheit oder in weicherem Boden aufsetzt, sich eingräbt und die Antriebsräder durchdrehen. Das macht das Mähen auf normalem, nicht perfekt ebenem Rasen zu einer frustrierenden Angelegenheit. Ein unglaublicher Designfehler, der ein ansonsten großartiges Gerät stark abwertet.

Was wir mögen

  • Sehr leistungsstark, vergleichbar mit einem Benzinmäher
  • Große Schnittbreite und variabler Radantrieb
  • Hervorragende Akkukapazität mit vier Akkus
  • Sehr großes Fangkorbvolumen

Was uns nicht gefallen hat

  • Gravierende Fehlkonstruktion: Tief liegende Querstange setzt ständig auf unebenem Boden auf
  • Dadurch für normale Gärten nur eingeschränkt nutzbar
  • Relativ schwer und unhandlich

#10 Fuxtec FX-RM5196eSPRO Benzin-Rasenmäher mit E-StartGeeignet für: Anwender, die pure Kraft für große, wilde Flächen benötigen

Wenn es um schiere Kraft geht, macht dem Fuxtec FX-RM5196eSPRO Benzin-Rasenmäher so schnell keiner etwas vor. Mit 6 PS, 51 cm Schnittbreite und einem zuschaltbaren Radantrieb ist dieses Gerät eine Maschine für große Flächen über 1.000 m² und hohes, dichtes Gras. Der E-Start funktionierte in unserem Test auf Knopfdruck tadellos und ist ein echter Komfortgewinn. Der Mäher pflügte durch unsere Testwiese, ohne mit der Wimper zu zucken. Die 4-in-1-Funktion (Mähen, Fangen, Mulchen, Seitenauswurf) bietet maximale Flexibilität. Features wie der Easy-Clean-Anschluss und der Getränkehalter sind nette Extras. Allerdings muss man bei Fuxtec oft Abstriche bei der Verarbeitungsqualität und Qualitätskontrolle machen. Unser Testgerät funktionierte zwar, aber wir stießen auf viele Nutzerberichte über Probleme direkt nach der Lieferung: Motoren, die nicht anspringen, weil das Messer am Gehäuse klemmt, gerissene Benzintanks, undichte Motorabdeckungen oder im Betrieb abfallende Teile. Die verbauten Kunststoffteile, wie die Riemenabdeckung, wirken sehr billig und sind nicht für den rauen Einsatz gemacht. Ein Nutzer berichtete, dass ein heruntergefallener Zierapfel die Abdeckung zerfetzte. Wer also ein Kraftpaket sucht und bereit ist, eventuell selbst Hand anzulegen oder sich mit dem Kundenservice auseinanderzusetzen, bekommt hier viel Leistung für sein Geld. Wer auf absolute Zuverlässigkeit und Langlebigkeit setzt, sollte vielleicht zu einer etablierteren Marke greifen.

Was wir mögen

  • Enorme Motorleistung für hohes und dichtes Gras
  • Große Schnittbreite und effektiver Radantrieb
  • Komfortabler E-Start
  • Gute 4-in-1-Funktionalität

Was uns nicht gefallen hat

  • Häufige Berichte über Qualitätsmängel und Defekte bei Lieferung
  • Verarbeitung und Materialqualität (insb. Kunststoffteile) nicht überzeugend
  • Hohes Gewicht
  • Kundenservice wird von Nutzern als verbesserungswürdig beschrieben

Der ultimative Einkaufsführer: So wählen Sie das richtige Produkt für sich aus

Wichtige Faktoren, die zu berücksichtigen sind

  • Antriebsart: Wählen Sie zwischen Benzin-, Akku- und Elektromähern. Benzinmäher sind am leistungsstärksten und ideal für sehr große, anspruchsvolle Flächen, aber laut und wartungsintensiv. Akkumäher bieten kabellose Freiheit und sind leise, aber ihre Laufzeit ist begrenzt. Elektromäher mit Kabel bieten konstante Leistung ohne Ladezeiten, sind aber durch die Kabellänge in ihrer Reichweite eingeschränkt.
  • Schnittbreite: Eine größere Schnittbreite (z. B. 46-51 cm) bedeutet, dass Sie weniger Bahnen benötigen und schneller fertig sind, was ideal für große, offene Rasenflächen ist. Eine kleinere Schnittbreite (z. B. 33-38 cm) macht den Mäher wendiger und eignet sich besser für kleinere, verwinkelte Gärten mit vielen Hindernissen.
  • Schnitthöhenverstellung: Eine zentrale Schnitthöhenverstellung, bei der alle vier Räder mit einem einzigen Hebel verstellt werden, ist am komfortabelsten. Achten Sie auf eine ausreichende Anzahl von Stufen und einen für Ihren Rasen passenden Höhenbereich (üblicherweise zwischen 25 und 75 mm).
  • Mulchqualität: Nicht alle Mulchfunktionen sind gleich. Ein gutes Mulchergebnis hängt von der Form des Mähdecks und der Qualität des Messers ab. Das Gras sollte so fein zerkleinert werden, dass es unsichtbar zwischen die Halme fällt und nicht in Klumpen auf dem Rasen liegen bleibt.
  • Zusätzliche Funktionen: Ein Radantrieb ist bei schweren Mähern oder an Hängen eine enorme Erleichterung. Ein höhenverstellbarer Holm sorgt für eine ergonomische Arbeitshaltung. Füllstandsanzeigen am Fangkorb und eine einfache Reinigungsmöglichkeit sind ebenfalls nützliche Komfortmerkmale.

Die Funktionsweise der Mulchfunktion verstehen

Die Mulchfunktion, oft auch als “Recycling” bezeichnet, ist ein cleveres System, das die Rasenpflege vereinfacht und den Rasen gleichzeitig nährt. Anstatt das geschnittene Gras direkt auszuwerfen, wird es in einem speziell geformten Mähdeck gehalten. Dort wird es vom rotierenden Messer mehrmals erfasst, in winzige Partikel zerschnitten und dann nach unten in die Grasnarbe geblasen. Diese feinen Graspartikel bestehen zu etwa 80-85 % aus Wasser und zersetzen sich schnell. Die enthaltenen Nährstoffe, insbesondere Stickstoff, werden dem Boden wieder zugeführt und wirken wie ein natürlicher, kostenloser Dünger. Dies fördert ein gesundes Wachstum und kann den Bedarf an zusätzlichem Dünger reduzieren.

Häufige Fehler, die man vermeiden sollte

  • Zu nasses Gras mähen: Der häufigste Fehler. Nasses Gras verklumpt, wird nicht fein genug zerkleinert und verstopft das Mähdeck. Das Ergebnis ist ein unsauberer Schnitt und unschöne Grasbüschel auf dem Rasen. Warten Sie immer, bis der Rasen vollständig abgetrocknet ist.
  • Zu viel auf einmal abschneiden: Die Mulchfunktion arbeitet am besten, wenn Sie sich an die Ein-Drittel-Regel halten: Schneiden Sie bei jedem Mähvorgang nie mehr als ein Drittel der Grashöhe ab. Wenn das Gras zu hoch ist, mähen Sie lieber in zwei Durchgängen mit unterschiedlichen Höheneinstellungen.
  • Ein stumpfes Messer verwenden: Ein stumpfes Messer reißt das Gras, anstatt es sauber zu schneiden. Das führt nicht nur zu einem unschönen Schnittbild und ausgefransten Grashalmen, sondern beeinträchtigt auch die Zerkleinerung des Schnittguts erheblich. Schärfen Sie Ihr Messer mindestens einmal pro Saison.
  • Den Mäher zu schnell schieben: Geben Sie dem Mäher Zeit, das Gras ordentlich zu zerkleinern. Wenn Sie zu schnell laufen, hat das Messer nicht genug Zeit, das Schnittgut mehrfach zu erfassen, was zu einem schlechteren Mulchergebnis führt.

Häufig gestellte Fragen

Was sind die Vorteile der Mulchfunktion beim Rasenmähen?

Die Hauptvorteile sind Zeit- und Arbeitsersparnis, da das Leeren des Fangkorbs und die Entsorgung des Grünschnitts entfallen. Zudem wirkt das Mulchgut als natürlicher Dünger, der den Rasen mit Nährstoffen und Feuchtigkeit versorgt, was zu einem gesünderen und widerstandsfähigeren Rasen führt. Langfristig können Sie so den Bedarf an künstlichem Dünger reduzieren.

Ist jeder Sichelmäher für die Mulchfunktion geeignet?

Nein. Ein Mäher benötigt für eine effektive Mulchfunktion ein speziell geformtes Mähdeck, das das Schnittgut länger in der Schwebe hält, und oft ein spezielles Mulchmesser mit zusätzlichen Schneidkanten. Viele Mäher bieten eine 3-in-1- oder 4-in-1-Funktion (Fangen, Heckauswurf, Seitenauswurf, Mulchen) und werden mit einem sogenannten Mulchkeil geliefert, der den Auswurfkanal verschließt, um das Mulchen zu ermöglichen.

Wie oft sollte man mit Mulchfunktion mähen?

Da man idealerweise nur das obere Drittel des Grashalms abschneiden sollte, muss beim Mulchen häufiger gemäht werden als beim Sammeln – in der Hauptwachstumszeit idealerweise alle 4-7 Tage. Regelmäßiges Mähen verhindert, dass zu viel Schnittgut auf einmal anfällt, das der Rasen nicht verarbeiten kann.

Kann Mulchen den Rasen düngen?

Ja, absolut. Das zersetzte Schnittgut gibt wertvolle Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium an den Boden zurück. Dies fördert das Bodenleben und versorgt die Graswurzeln kontinuierlich mit Nahrung. Es ersetzt zwar nicht vollständig eine gezielte Düngung im Frühjahr oder Herbst, kann den Bedarf aber deutlich verringern.

Was passiert, wenn man mit Mulchfunktion zu hohes Gras mäht?

Wenn das Gras zu hoch ist, fällt zu viel Schnittgut an. Der Mäher kann dieses nicht mehr fein genug zerkleinern. Die dicken Grasschichten bleiben auf dem Rasen liegen, blockieren Licht und Luft, was zu Fäulnis und gelben Flecken führen kann. In diesem Fall ist es besser, zunächst mit Fangkorb zu mähen und erst beim nächsten, kürzeren Schnitt wieder zu mulchen.

Gibt es spezielle Mulchmesser für Sichelmäher?

Ja, es gibt spezielle Mulchmesser. Diese haben oft eine geschwungenere Form und zusätzliche, nach oben gerichtete Schneidkanten. Diese Konstruktion erzeugt einen stärkeren Luftstrom, der das Schnittgut länger im Mähdeck verwirbelt und so eine feinere Zerkleinerung ermöglicht als ein Standard-Sammelmesser.

Worauf muss man achten, damit das Mulchergebnis optimal ist?

Für ein optimales Ergebnis sollten Sie nur bei trockenem Rasen mähen, regelmäßig (mindestens einmal pro Woche in der Saison) mähen, nie mehr als ein Drittel der Grashöhe abschneiden und sicherstellen, dass Ihr Messer scharf ist. Passen Sie zudem Ihre Gehgeschwindigkeit an – lieber etwas langsamer, damit der Mäher Zeit zum Arbeiten hat.

Fazit: Unsere endgültige Empfehlung

Nach all unseren Tests und Vergleichen steht für uns fest: Der WOLF Garten A 370 E Rasenmäher Elektrisch ist die beste Wahl für die meisten Gartenbesitzer. Er mag nicht die rohe Kraft eines Benziners oder die kabellose Freiheit eines Akku-Modells haben, aber er bietet das, was am wichtigsten ist: Zuverlässigkeit, eine konstant gute Schnittleistung und eine unkomplizierte Handhabung. Sein geringes Gewicht macht ihn extrem wendig, die Montage ist ein Kinderspiel und der leise Betrieb schont die Nerven und die Nachbarschaft. Während einige spezialisierte Modelle in Einzeldisziplinen vielleicht die Nase vorn haben, überzeugt der WOLF Garten als das beste Gesamtpaket. Er ist ein solides, bewährtes Arbeitstier, das Saison für Saison einen sauberen Schnitt liefert.